Maxikleider sind wohl die Kleider die über die Jahrzehnte und Jahrhunderte am meisten von Frauen getragen wurden.
Erst nach der Jahrhundertwende, nach dem Jugendstil, beendete sich die Ära der ausschließlichen Maxikleider, die bis dahin natürlich nicht so hießen, weil es früher selbstverständlich war, das ein Kleid mindestens bis zu den Schuhen reichen musste.
Es gab Zeiten in denen es verboten und verpönt war, dass auch nur ein kleines Stück von einem Frauenbein öffentlich zu sehen war, was bis heute noch in einigen Regionen unserer Erde so ist. Oft waren die Kleider sogar noch länger, und schliffen auf dem Fußboden hinter der Trägerin hinterher. Dass war zwar sehr kleidsam und sah sehr schön aus, war aber eher unpraktisch und meist auch nur den besser betuchten Trägerinnen vorbehalten. Heute werden so extrem lange Kleider meistens nur zu ganz besonderen Anlässen wie Hochzeiten, also als Brautkleid oder von Filmstars auf dem roten Teppich getragen.
Das Maxikleid ist jedoch nie ausgestorben. Ein Kleid für das bis zum Boden reicht wirkt nun mal respektabel und gut. Es kann auch durchaus vorteilhaft sein, da es den Körper optisch streckt und die Trägerin größer und schlanker erscheint. Wenn sie allerdings besonders groß gewachsen sind, sollten Sie vom Tragen eines Maxikleides Abstand nehmen da Sie dies noch größer erscheinen lässt- es sei denn Sie möchten dies bezwecken. Besonders im Bereich der Abendkleider und der festlichen Kleider hatte das Maxikleid seinen unumstrittenen festen Platz. Ein langes Abendkleid oder Brautkleid sieht nun mal viel schöner aus als ein kurzes. Ein Maxikleid kann auch besondere Großzügigkeit ausdrücken. Besonders wenn der Rocksaum weiter schwingt, wird diese Anmutung erzeugt. Ein Maxikleid kann sowohl romantisch feenhaft wie auch ganz schlicht und edel wirken.
Ein Kleid das bis zum Fußboden fällt muss keinesfalls langweilig oder altmodisch sein, ganz im Gegenteil. Es kann viel aufregender als ein Minikleid wirken, es kann das Geheimnis einer Frau ausdrücken.